FULL Prinz, Held und Füchsin (Banlaky) Vienna 2008 sirene Operntheater
Information on the Performance
- Work Title: Prinz, Held und Füchsin
- Composer: Banlaky Akos
- Libretto: Kristine Tornquist Libretto Text, Libretto Index
- Venue & Opera Company: Jugendstiltheater am Steinhof, Wien, Austria, sirene Operntheater
- Recorded: October 25, 2008
- Type: Staged Opera Live
- Singers: Nina Maria Edelmann (ehem. Plangg). Ingrid Habermann. Ulla Pilz. Romana Amerling (ehem. Beutel). Alexander Mayr. Dieter Kschwendt Michel. Rupert Bergmann. Johann Leutgeb
- Conductor: Rossen Gergov
- Orchestra: Das Rote Orchester
- Stage Director: Stephan Bruckmeier
- Stage Designer: Andrea Költringer
- Costume Designer:
- Lighting Designer: Martin Knaupp. Loma Döring
Information about the Recording
- Published by: sirene
- Date Published: 2021
- Format: Streaming
- Quality Video: 4 Audio:4
- Subtitles: yessubs, desubs
- Video Recording from: YouTube FULL VIDEO
ADDITIONAL INFORMATION ON THIS PERFORMANCE
PRINZ, HELD UND FÜCHSIN | Opera buffa (1. Akt: VON GESTERN BIS HEUTE)
Ein buntes, böses und komisches Stück um drei Generationen einer Märchenmonarchie
Musik. Akos Banlaky https://www.sirene.at/site/assets/fil…
Text. Kristine Tornquist https://www.sirene.at/site/assets/fil…
Uraufführung 25. Oktober 2008 – Wien, Jugendstiltheater am Steinhof
0:00:00 Prinz, Held und Füchsin – 1. Akt
0:00:35 01. Vorspiel, Szene. Der Prinz bei seines Vaters Thron (Beginn der Oper)
0:09:43 02. Arie, Rezitativ. Salon der Königin, in dem die Zeit fast stillsteht
0:17:03 03. Szene. Steppe von Colorado. Prinz, Held und Füchsin
0:19:24 04. Szene, Rezitativ. Salon der Königin, die heftig im Kaffee rührt
0:22:54 05. Szene. Wüste von Nevada. Prinz, Held und Füchsin
0:27:15 06. Szene. Die Stimmung des Königs ist düster
0:31:02 07. Szene, Song. Tankstelle in Arizona. Die Füchsin ist verletzt (35:47 Colorado)
0:38:10 08. Szene, Monolog. Der König grübelt. Auch die Königin grübelt
0:47:27 09. Rezitativ, Arioso. Der Held berichtet dem Prinzen
0:49:26 10. Szene. Die Königin wird unternehmungslustig
0:54:04 11. Duett. Prinz und Füchsin auf der anderen Seite des Globus in ihren Betten
0:58:23 12. Szene, Rezitativ. Thronsaal
1:02:43 13. Szene, Rumba. Der Held hat die ganze Nacht gewacht (1:03:45 Die Liebesnacht)
1:04:35 14. Szene, Terzett. Besuch der Königin
1:08:03 15. Duett, Terzett. Kapitäne der Lust
1:13:43 16a. Rezitativ, Arietta. Das Personal ahnt den Untergang der Monarchie
1:17:25 16b. Rondeau, Szene. Aussterbendes Geschlecht, die Könige
1:22:17 17. Szene, Song, Rezitativ. Grenze zu Mexiko (1:24:48 Arizona)
1:27:15 18. Szene. Salon der Königin
1:30:00 19. Szene. Abschied in Acapulco
1:31:15 21. Szene. König von Manila
1:33:35 22a. Wiegenlied. Im Hohen Norden singt die Füchsin ihrem Kind ein Schlaflied
1:38:16 22b. Stimme des ungeborenen Kindes
1. Akt In einer Märchenmonarchie irgendwo in Europa. Der König hat sich auf seinem Thron gegen alle Fragen und Probleme verschanzt und lässt sich vom Lakai bedienen. Die Königin schickt ihr Stubenfräulein für heissen Kaffee und beobachtet gelangweilt, wie er kalt wird. Miteinander haben die beiden längst nichts mehr zu tun. Sie erwarten, dass ihr Sohn es ebenso macht. Doch da macht die auserwählte Prinzessin ihnen einen Strich durch die Rechnung. Die Füchsin, wie sie genannt wird, will nicht, wie es üblich ist, die Abenteuer ihres Prinzen abwarten, heiraten und Königin werden, sondern sie will selbst ihr Leben in die Hand nehmen und Abenteuer erleben – sie trampt auf einem Motorrad durch Amerika. Gegen ihren Willen folgt ihr der Prinz mit einem Miet-Helden durch den Wilden Westen. Im entscheidenden Moment schickt der Prinz seinen Helden vor – und verpatzt damit alles: die Füchsin und der Held kommen sich näher, als dem Prinz lieb sein kann. Der Held verlässt jedoch die Füchsin, sobald das Honorar, das er vom Prinz erhalten hat, abgearbeitet ist. Die königliche Hochzeit platzt. Die Füchsin zieht mit ihrem Nachwuchs enttäuscht in den Hohen Norden, der Prinz in den Fernen Osten und der Held in die Weite Ferne. Sie lassen Königin und König ratlos in ihrer desaströsen Monachie in der Mitte zurück.
0:00:00 00. Prinz, Held und Füchsin – 2. Akt
0:00:31 01. Vorspiel. Der Sohn wacht auf und beendet das Märchen (Beginn des 2. Aktes)
0:03:02 02. Szene und Rap. Moritz’ Ankunft in der Mitte (06:40 Moritz-Rap)
0:09:24 03. Szene. Beschleunigte Zeit im Salon der Königin
0:13:53 04. Cabaletta. Es war alles umsonst (17:14 Ich folge dem roten Faden)
0:18:53 05. Szene. Es läutet im Osten und im Westen
0:22:32 06. Rezitativ und Szene. Die Rosenkriege
0:27:47 07. Szene. Revolution im Thronsaal
0:37:32 08. Rezitativ, Szene. Die Füchsin trifft ein (37:54 Moritz, 39:11 Füchsin)
0:40:01 09. Duett. Prinz und Füchsin (41:36 Schattenfechterin war ich)
0:42:45 10. Septett, Strophen. Im Thronsaal (45:42 Der König weint) (51:13 Was soll ich sagen)
0:54:58 11. Finale. Bridge – Das Idyll
0:58:09 12. Mach, was du willst
1:01:09 00. Applaus
2. Akt
Viele Jahre – die im Märchen jedoch bekanntlich ganz schnell gehen können – später. Der Sohn der Füchsin, Moritz, der allein mit der Mutter im Hohen Norden aufgewachsen ist, hat Sehnsucht nach Familie und vor allem nach einem Vater. Um ihn zu suchen, reist er zu seinen Grosseltern in die Mitte Europas. Mit seiner Ankunft wacht das schlafende Königreich auf. Moritz erfährt, dass er nicht einen, sondern zwei Väter hat, und bittet beide telefonisch zu sich. Mit dem König rivalisiert er um die besten Abenteuer und verrät der Königin ehrlich aber undiplomatisch eine Bemerkung des Königs, worauf sie sich zum Rosenkrieg rüstet. Als erster trifft der Held ein, stürzt mit Hilfe des Lakaien den alten König vom Thron und mutiert dort schnell zum Pantoffelhelden. Auch die Füchsin reist ihrem Sohn nach und verliebt sich endlich in den zuletzt eintreffenden Prinzen, der im Fernen Osten zu einem Charakter gereift ist. Dass die Muttermale am Rücken der Königin verblasst sind, ruft eine Staatskrise hervor, die erst gelöst wird, als der König weinen lernt und der Held gestürzt wird. Der Thron bleibt leer, denn König, Lakai und Fräulein finden am Diwan der Königin zum Bridgespiel zusammen. Prinz und Füchsin planen die Reise ihrer Liebe, während ihr Sohn Moritz nun endlich Zeit hat, sich um die Verbesserung der Welt zu kümmern.